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Editorial

Und nun das Wetter:
Die rassistische Großwetterlage in Europa wird durch zunehmende Störungen und auffrischende Winde von rechts geprägt. Nach ersten Anzeichen in Österreich, das mit dem Tiefdruckgebiet 'Jörg' für erste gravierende Eintrübungen sorgte, entwickelten sich in kurzer Folge weitere Wetterumschwünge in Italien mit Tief 'Silvio' und auch Frankreichs Traditionstief 'Jean-Marie' wurde recht unerwartet wetterbestimmend. Diese anfangs vor allem auf die südliche Hälfte Europas beschränkten Entwicklungen erreichten mit ersten Störungen in Dänemark nun auch in größerem Maße die nördliche Hälfte. Der zur Zeit größte Tiefausläufer namens 'Pim', sammelte sich in den bisher eher als Schönwetterlage bekannten Niederlanden. Der Versuch mit gewaltigen Gegenmaßnahmen ein weiteres Anwachsen dieser Entwicklung zu stoppen, bewirkte zumindest kurzfristig das Gegenteil, so dass die Niederlande - vermutlich nur vorübergehend - im Zentrum dieser Entwicklung stehen. Bemerkenswert sind hier die breiten Sogwirkungen bis in bisher als gemäßigt geltende Zonen durch das im Nachhinein in weiten Landesteilen unkritische Bewerten des zur ewigen Ruhe gelangten Tiefauslösers.

Doch auch im Zentrum unseres Beobachtungsgebietes zeichnet sich eine Verschlechterung der Regionalwetterlage ab. Mit Tief 'Jürgen' traten starke Turbulenzen im liberalen Regionalbereich auf, die massive Auswirkungen auf's Kerngebiet haben. Ähnliche Vor- und Begleittiefs zeigten sich vor allem auch im antiimperialistischen Kleingebiet.

zum Sport:
Nach einem überragenden medialen Auftaktspiel gelang den hochmotivierten Verhandlungskünstlern des IG-Metall, die vielbeachtete saisonale Ausnahmeleistung der Ballkünstler des FC Bayer Leverkusen zu wiederholen und sich in allen wichtigen Entscheidungen einen zweiten Platz zu sichern. So konnte erfolgreich kein Durchbruch bei den Gehältern erzielt werden und die Ausdehnung der pekuniären Spielregeln auf's gesamte Verbandsgebiet auf später verschoben werden.

Auch das zweite mit Spannung erwartete Spitzenspiel auf dem Berliner Center Court zwischen den Mannschaften von 'Avenger' Bush und seinen Gegnern zeichnete sich wider Erwarten durch geringes Engagement und teilweise eher lethargischen Spielabschnitten aus. Kurze engagiertere Einzelaktionen vor allem der gegnerischen Mannschaft versuchten gegen Ende der Partie die Bushschen Truppen doch noch in Bedrängnis und damit etwas Farbe ins Spiel zu bringen, konnten jedoch nicht mehr wirkungsvoll in den recht eintönigen Gesamtverlauf eingreifen. So blieb eine laue Bilanz ohne wirkliche Höhepunkte.

Das war's vom Tage
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Ihre zag-Redaktion

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