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Wir sind enttäuscht und zwar tief

Wir geben uns immer wieder alle Mühe, Arbeitsplätze in der Datensicherung zu sichern. Da bieten wir doch jahrelang die besten Voraussetzungen, Live-Mitschnitte unserer Telefonate zu archivieren und dann wird ausgerechnet uns die Gelegenheit genommen, einen Teil der entstehenden Unkosten zu übernehmen. Wo der Staat doch sparen muss! Nein, wir haben unsere Handy-Abhörkosten nicht von O2 in Rechnung gestellt bekommen! Wieder ein Zeichen der beispiellosen Arroganz der Behörden uns gegenüber. Diesen Solidarbeitrag kriegen wir schon irgendwie hin! Und das auch ganz ohne saudiarabische Scheichspenden, obwohl wir diesbezüglich, ein offenes Ohr für Tips unserer christkonservativen Betbrüder und -schwestern hätten, in Dankbarkeit, Amen.

Aus dem hohen Norden Deutschlands ereilt uns noch die Kunde, dass dort 'Schill'ernde Aktivitäten eine neue und etwas vorgezogene Variante von Krippenspiel ins Leben gerufen haben - den Rausschmiss aus Jerusalem wegen Überschreitens der Parkdauer für Fahrzeuge mit Sondernutzung. Der anschließende Grundkurs für Körperertüchtigung erfuhr großen Zuspruch und lässt den Hoffnungsfunken weiterglimmen, dass es um die Volxgesundheit nicht ganz schlecht bestellt ist. Auch die Hauptstadt will in diesem Themenbereich neue Akzente setzen und befasst sich nun mit dem Grundstückswertverlust durch Einrichtung einer Langzeitparkzone für derartige Fahrzeuge auf Nachbargrundstücken. Die Spannung steigt, erste Aufwärmübungen rücken näher.

Und bei unseren Nachbarn? Der kurzfristige Tiefausläufer 'Pim' über den Niederlanden hat sich nach interessanten Erweiterungen auf dem Feld parlamentarischer Aktivitäten inzwischen selbst aufgelöst, das österreichische Pendant versucht zwar diesem Beispiel zu folgen, ist aber im Abschluss noch nicht konsequent genug. Unser Beobachtungsmann kachelt weiter. Gegen Ende der Spielzeit 02 musste sich die Mannschaft den folgenden unangenehmen Fragen stellen:

Die zag konnte sich am Ende der Saison knapp vor dem drohenden Abstieg doch noch behaupten. Wie sehen sie im Rückblick die vergangene Saison?
Ja gut, da haben wir schon versucht was drin ist.

Im Rückblick machten vor allem finanzielle Querelen Schlagzeilen. Man munkelt, dass ein Großteil der Vereinsmitglieder ihre Beiträge schuldig blieben, da die Rechnungsstelle den Überblick verloren hat?
Ja gut, das Finanzielle ist noch nicht so klar, wie es sein sollte und dass man zufrieden sein könnte, aber da haben wir schon eine Lösung im Blick. Ja gut, gerade da ging bisher einiges schief, aber unsere externen Berater haben da eine Lösung ausgearbeitet, an der wir jetzt dran sind. Ob wir damit auch in der kommenden Saison bestehen können, ist noch nicht klar, aber ausgeschieden sind wir noch nicht.

Wie soll denn die kommende Saison nun angegangen werden?
Ja gut, wir versuchen Anschluss zu halten und da sind auch schon jetzt ein paar strategische Auswechslungen vor allem in den Vereinsstrukturen erfolgt, daran sind wir besonders dran, dass wir nicht weiterhin so viele Ausfälle vor allem bei den Einnahmen haben, wie wir leider in den letzten Jahren hinnehmen mussten.

Welche Perspektiven sehen sie, die Abstiegszone hinter sich zu lassen?
Ja gut, wir hoffen, dass unser derzeitiger Sponsor uns noch eine Saison unter die Arme greift, sonst wird's eng, aber wir bauen da natürlich auch auf unsere Neuzugänge in der Mannschaft und ganz besonders auf unsere Fans, dass sie uns da weiter unterstützen, vor allem den Teil unserer Fans, den wir demnächst an seine Unterstützung erinnern werden, denn ohne sie geht gar nichts.

Und dann wurde uns nahegelegt ein für alle Mal festzuhalten: Die zag ist eine autonome AG der ARI. Die Artikel der zag geben nicht immer die Meinung der gesamten 'antirassitischen Initiative' wieder.

Da bleibt uns nur noch anzufügen: Die Redaktion ist eine autonome AG der zag. Die Artikel der Redaktion geben nicht immer die Meinung der zag wieder.
Und: Der/die RedakteurIn ist ein autonomes Mitglied der Redaktion. Die Artikel des/der RedakteurIn geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder.
Und: Der/die AutorIn ist ein/e autonome/r MitarbeiterIn des/der RedakteurIn. Die Artikel des/der AutorIn geben nicht immer die Meinung des/der Redakteur/In wieder.
Und: Der Artikel ist ein autonomer Beitrag des/der VerfasserIn. Der Artikel gibt nicht immer die Meinung des/der VerfasserIn wieder.

Und: ... autonom meinen eure ZAG

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